Bei Entscheidungen über Produktalternativen reicht ein Studio-Test vielfach nicht aus. Oft kann ein Produkt erst im Alltagsgebrauch umfassend und realistisch beurteilt werden. Home-Use-Tests werden daher vielfach als Ergänzung bzw. Fortführung von Konzept- und Produkttests eingesetzt, wobei die Alltagsbeständigkeit stets im Mittelpunkt steht. Home-Use-Tests sind sozusagen der letzte entscheidende Prüfstein eines Produktes auf dem Weg ins Regal. Die Online-Abwicklung von Home-UseTests verspricht eine Vielzahl von Vorteilen: die zielgenaue Stichprobenziehung aus Access Panels, die freie Wahl des Beantwortungszeitpunktes durch die Tester*innen und die niedrigen Drop-Out-Quoten bei mehrstufigen Nachbefragungen.
Zielsetzung.
Je nach Befragungswelle stehen andere Inhalte im Zentrum der Untersuchung. Während bei der ersten Nachbefragung das Probierinteresse auf Basis der Verpackung erhoben wird, konzentrieren sich weitere Wellen beispielsweise auf Nutzungserfahrungen und auf die Bewertung der einzelnen Produkteigenschaften. Durch das mehrstufige Befragungskonzept können Veränderungen in der Nutzung und Wahrnehmung im Zeitverlauf erfasst und analysiert werden. Insbesondere Sensorik-Protokolle liefern hier wichtige Erkenntnisse, da die Beurteilung unmittelbar nach der Verwendung erfolgt.
Insights
- „Who-what-when-where-how“-Dynamiken
- Produktdetailbewertung
- Wechselbeziehung zwischen Produktmerkmalen
- Kompensationsmöglichkeit von Produktmerkmalen
- Produktstärken
- Produktschwächen
- Gesamtzufriedenheit
- Zufriedenheit mit speziellen Einsatzbereichen
- “Needs” vs. “Performance”
- Optimierungspotenzial
- Zielgruppen- und Brand-Fit
- Weiterempfehlungsabsicht
- Kauf- bzw. Nutzungsanreiz