Der Preis erweist sich als immer stärkerer Impulsgeber bei der Produkt- und Markenauswahl und ist der Ertragstreiber Nummer 1. Bei kaum einem Thema werden jedoch mangels systematischer Analyse so große Gewinnpotenziale verschenkt. Bereits in einem sehr frühen Stadium der Produktentwicklung kann die moderne Markt- und Meinungsforschung aber helfen, jene Preise zu bestimmen, die zu Ihren Produkten oder Ihrer Range passen und die Zahlungsakzeptanz Ihrer Zielgruppe optimal ausschöpfen.
Zielsetzung.
Bei der Preisfestsetzung steht im Vordergrund, zwei Kardinalfehler zu vermeiden: Ist der Preis zu hoch, wird das Produkt von zu wenigen potenziellen Käufer*innen in Erwägung gezogen. Ein zu niedriger Preis führt auf der anderen Seite dazu, dass mögliche Deckungsbeiträge nicht gänzlich ausgeschöpft werden. Neben Sensitivitätsschwellen, Elastizitäten und Preis-Absatz- / Profit-Beziehung ist aber auch die Signalwirkung des Preises zu berücksichtigen. Anhand des Preises werden beispielsweise Rückschlüsse auf die Qualität eines Produktes gezogen. Der Preis muss daher auch stets mit der Positionierungsstrategie der Marke einhergehen.
Insights
- Identifikation preispsychologischer Konsumententypen
- Rolle des Preises im Entscheidungsprozess
- Herangezogene Referenzpreise
- Persönliches Preiswissen (Höhe, Struktur, ...)
- Preis-Image der Marktteilnehmer
- Reaktion auf Preisänderungen
- Zahlungsbereitschaft für einzelne Eigenschaften
- Eigenschaften, die einen höheren Preis rechtfertigen
- Nachfrage bei diversen Produkt- und Preisszenarien
- Optimaler Preis für verschiedene Produktvarianten
- Gabor Granger Methode
- Open Line Pricing / Aided Open Line Pricing
- Price-Sensitivity-Measurement
- Online Conjoint-Measurement